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Fit für den Ernstfall

Freiwillige Feuerwehren und BRK-Rettungskräfte übten am Krankenhaus Landshut-Achdorf

KrankenhausLandshut-Achdorf

Am vergangenen Mittwochabend absolvierten die Freiwilligen Feuerwehren in Landshut eine Übung am Krankenhaus Landshut-Achdorf. Gemäß des Übungsszenarios galt es, einen simulierten Brand mit Rauchentwicklung im fünften Stock zu löschen und verletzte Personen zu retten. Diese wurden aus der Gefahrenzone gebracht, ein Stockwerk tiefer von den Rettungssanitätern gesichtet und anschließend außerhalb des Gebäudes medizinisch versorgt. Zu den beteiligten Einsatzkräften zählten die Löschzüge Landshut Stadt, Achdorf, Rennweg, Hofberg und Siedlung sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Auch die beiden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut, Stadtbrandrat Sebastian Öllerer und Stadtbrandinspektor Martin Dax sowie die Leitung des städtischen Katastrophenschutzes waren vor Ort. Dazu kamen aus dem Landkreis Landshut die Freiwilligen Feuerwehren aus Tiefenbach und Niederkam. Unterstützt wurden sie von den Rettungssanitätern des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und von der Jugendfeuerwehr Landshut, die sehr realitätsnah die Rolle der Patienten spielten. Ebenfalls behilflich war das Technik-Team des Krankenhauses Landshut-Achdorf.

Der Einsatz mit insgesamt rund 200 Beteiligten fand kurz vor dem Beginn der Baumaßnahme zur Sanierung des nördlichen Bettenturms statt. „Es ist uns wichtig, für den Ernstfall gewappnet zu sein“, so Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken, der vor Ort die Übung verfolgte. „Auch wir freuen uns, dass wir zu dieser Großübung eingeladen wurden. Schließlich handelt es sich bei einem Krankenhaus dieser Größe um ein Sonderobjekt. Eine schnelle Orientierung und Hilfe, ohne den Normalbetrieb des Krankenhauses zu stören, ist hier entscheidend“, erklärte Dominik Zehatschek, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut. Volker Andorfer, 1. Kreisbereitschaftsleiter beim BRK Landshut, freute sich ebenfalls über den reibungslosen Ablauf und bedankte sich ausdrücklich bei den Rettungssanitätern. Die Erkenntnisse aus der Übung werden nun aufgearbeitet und mit allen Beteiligten besprochen. 

Am Ende des Einsatzes wurde das oberste Stockwerk entraucht und belüftet. Bei einer gemeinsamen Brotzeit bedankte sich Jakob Fuchs bei allen Einsatzkräften. „Ich bin von dem koordinierten Ablauf des Einsatzes beeindruckt. Vielen Dank für die hervorragende Arbeit!“, so Fuchs. „Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren war schon immer eng und vertrauensvoll. Es ist schön zu wissen, dass unsere Patienten mit Ihnen zusammen immer in den besten Händen sind.“ 

Feuerwehrauto und Feuerwehrleute während des Einsatzes am Krankenhaus Landshut-Achdorf.

Fünfzehn Löschfahrzeuge rückten schnell am Krankenhaus Landshut-Achdorf an, nachdem der Probealarm ausgelöst wurde.

Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten im verrauchten Gang.

Mit Atemschutzgeräten eilten die Feuerwehrleute in den verrauchten Raum, in dem ein Brand simuliert wurde.