Aufnahme in das Hospiz
Anders als im Heim oder Krankenhaus ist nicht die Verlängerung des Lebens das oberste Ziel, sondern die Verbesserung der Lebensqualität. Familie und Freunde der Betroffenen können ihre Angehörigen begleiten und finden auch selbst Unterstützung. Das Hospiz richtet sich im Wesentlichen an Patienten, die an einer unheilbaren Erkrankung leiden, bei der eine Heilung ausgeschlossen sowie eine palliative Versorgung notwendig ist und deren Verlauf lediglich eine begrenzte Lebenserwartung von Tagen, Wochen oder wenigen Monaten erwarten lässt.
Die Kriterien für die Aufnahme müssen von einem behandelnden Arzt bescheinigt und vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen zu Beginn und im Verlauf überprüft werden. Nach einem Aufnahmegespräch wird ein Zeitpunkt für den Einzug in das Hospiz festgelegt. Jeder Hospizbewohner bekommt sein eigenes Zimmer und kann persönliche Gegenstände mitbringen. Familienmitglieder oder enge Freunde können ihre Angehörigen ins Hospiz begleiten.
Für eine Anmeldung sind folgende Unterlagen notwendig
- Aktuellster Arztbericht
- Bescheinigung für §39
- Ärztliche Bestätigung über die Notwendigkeit der stationären Hospizversorgung
Keine Kosten für Hospizbewohner
Finanziert wurde die Errichtung des Hospizes durch den Landkreis Landshut, den Träger LAKUMED sowie durch Spenden. Die Kosten für den Hospizaufenthalt der Bewohner werden von Kranken- und Pflegekassen sowie dem Träger LAKUMED übernommen. Dadurch entstehen bei gesetzlich Versicherten keine Kosten. Privat Versicherte müssen mit ihrer Kasse klären, ob die Kosten übernommen werden.