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Bei Erkrankungen des Herzkreislaufsystems schnell handeln

Kompetente Versorgung auch in der Corona-Pandemie – getrennte Wege für Covid-Patienten

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„In der ersten Welle der Corona-Pandemie wurden etwa 40 Prozent weniger Patienten mit Herzkreislauferkrankungen in den Krankenhäusern aufgenommen“, berichtet Prof. Dr. Julinda Mehilli, Chefärztin der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin am Krankenhaus Landshut-Achdorf, und verweist auf aktuelle Daten in der Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes vom August 2020. Die geringere Anzahl an Patientenaufnahmen mit Herzkreislauferkrankungen sei dem geschuldet, dass Patienten trotz ihrer lebensbedrohlichen Erkrankung nur verzögert oder überhaupt nicht in die Notaufnahmen kamen.

„Die verzögerte Vorstellung in den Notaufnahmen hatte zur Folge, dass die lebensrettenden Eingriffe im Vergleich zum Vorjahr erst etwa 100 Minuten später durchgeführt werden konnten“, sagt Prof. Dr. Mehilli. „Jede Sekunde, in der ein Herzinfarkt oder Schlaganfall nicht behandelt wird, verkürzt das Leben des Patienten. Eine verspätete Diagnose und Behandlung bedeutet für den Infarktpatienten ein höheres Komplikationsrisiko oder in manchen Fällen sogar den Tod.“

Prof. Dr. Julinda Mehilli und ihre ärztlichen Kollegen der LAKUMED Kliniken appellieren daher an alle Patienten, bei Verdacht auf eine lebensbedrohliche Erkrankung oder bei plötzlichen starken Schmerzen eine Notaufnahme aufzusuchen und die Beschwerden umgehend ärztlich abklären zu lassen. „Alle Patienten, die vor der Coronakrise und während der ersten Corona-Welle aufgrund ihrer Erkrankung ein Fall für die Notaufnahme waren, dürfen auch in der jetzigen Situation rund um die Uhr in die Notaufnahmen kommen, werden umgehend untersucht und kompetent behandelt“, sagt Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken.

Getrennte Wege für Patienten mit Verdacht auf das Coronavirus
In den Krankenhäusern werden die Wege von Patienten mit Verdacht auf das Coronavirus bereits vor der Notaufnahme vom Weg der Notfallpatienten mit anderen Erkrankungen getrennt. „Auch die Unterbringung von Patienten mit Verdacht auf eine Corona-Infektion erfolgt in abgetrennten Isolierbereichen“, erklärt Fuchs. „Damit stellen wir sicher, dass sich Patienten mit Verdacht auf das Coronavirus und Patienten mit anderen Erkrankungen im Krankenhaus nicht begegnen.“

Wohin bei leichten Beschwerden und Erkältungssymptomen?
Bei leichten Beschwerden wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Unwohlsein oder Abgeschlagenheit sollte der Patient telefonisch mit dem Hausarzt Kontakt aufnehmen. Am Abend und am Wochenende steht der Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung in den Bereitschaftspraxen sowie unter der Telefonnummer 116 117 zur Verfügung – auf diesem Weg erhält der Patient auch ein Rezept zur Therapie seiner Beschwerden. Ist eine stationäre Behandlung erforderlich, stellt der niedergelassene Arzt einen Einweisungsschein für das Krankenhaus aus.


Öffnungszeiten der KVB-Bereitschaftspraxen in der Region Landshut:

Klinikum Landshut:

     

  • Freitag: 13 bis 21 Uhr
  •  

  • Samstag, Sonntag, Feiertage: 9 bis 21 Uhr
  •  

Krankenhaus Landshut-Achdorf:

     

  • Montag, Dienstag, Donnerstag: 18 bis 21 Uhr
  •  

  • Mittwoch, Freitag: 16 bis 21 Uhr
  •  

  • Samstag, Sonntag, Feiertage: 9 bis 21 Uhr
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Kinderkrankenhaus St. Marien – Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche:

     

  • Samstag, Sonntag, Feiertage: 8 bis 20 Uhr
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Anmeldung zum Corona-Test auf dem Messegelände Landshut:
www.landshut-baut.de/coronateststation 

Trotz der Coronapandemie werden Notfallpatienten umgehend kompetent versorgt – und in allen Wegen getrennt von Covid-Patienten untergebracht.

Patienten mit Erkältungssymptomen sollen nicht die Notaufnahmen aufsuchen, sondern Kontakt mit den niedergelassenen Ärzten oder der KVB aufnehmen.