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Wiederholt hohe Auszeichnung für Chirurgie

Krankenhaus Landshut-Achdorf als „Deutsches Referenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie“ rezertifiziert

KrankenhausLandshut-Achdorf

Nur 18 Krankenhäuser in ganz Deutschland dürfen sich „Referenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie“ (Schlüssellochchirurgie) nennen – eines davon ist das Krankenhaus Landshut-Achdorf. Mit Erhalt der Urkunde vergangene Woche hat die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) der Chirurgischen Klinik unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Johannes Schmidt die dafür erforderliche höchste Qualität der Leistungserbringung wiederholt bescheinigt.

Dank der minimal-invasiven Chirurgie werden heutzutage viele Operationen im Inneren des Körpers, beispielsweise an der Galle, dem Darm, dem Magen oder der Leiste, mit geringstem Gewebeschaden durchgeführt. Über einen kleinen Einschnitt, das sogenannte „Schlüsselloch“, führen Ärzte kleinste chirurgische Spezialinstrumente ein und nehmen mit Hilfe schmaler Kameras die notwendige Operation vor. Für die Patienten liegt der große Vorteil der minimal-invasiven Eingriffe darin, dass durch die kleineren Hautschnitte die Verletzung des Körpers und damit die Schmerzen deutlich geringer sind und so die Genesung insgesamt beschleunigt wird.

Die Chirurgische Klinik I ist auf minimal-invasive Eingriffe spezialisiert und verfügt über einen speziell ausgestatteten Operationssaal. Durch hochauflösende Kameras werden während der Operation alle Vorgänge im Inneren des Körpers genau nachverfolgt. Um Eingriffe für die Patienten noch schonender zu gestalten, wird die SILS-Technik (Single Incision Laparoscopic Surgery) angewandt: Dabei werden auch Operationen, für die zuvor mehrere kleine Hautschnitte durchgeführt werden mussten, durch nur einen einzigen Einschnitt in die Haut vorgenommen. Mittlerweile steht als Ergänzung zur minimal-invasiven Chirurgie am Krankenhaus Landshut-Achdorf auch ein Operationsroboter zur Verfügung, der bereits erfolgreich zum Einsatz kommt.

Basis der Zertifizierung und nun wiederholten Rezertifizierung zum Referenzzentrum sind die Richtlinien und höchsten Ansprüche an Qualität und Erfahrung der Operateure der DGAV, die über einen längerfristigen Zeitraum erfüllt sein müssen. „Von externen Fachleuten nach intensiver Überprüfung der Patientenbehandlung wiederholt die Qualifikation als Referenzzentrum zu erhalten, ist die höchste Auszeichnung, die sich eine Allgemein- und Viszeralchirurgie wünschen kann“, so Prof. Dr. Johannes Schmidt. Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken gratulierte zu dieser hohen Auszeichnung: „In Deutschland gibt es derzeit nur wenige Referenzzentren für minimal-invasive Chirurgie – die Mehrzahl ist an Universitätskliniken und an Krankenhäusern der Maximalversorgung angesiedelt. Wir dürfen also sehr stolz auf diese großartige Leistung sein.“  

 

Prof. Dr. Johannes Schmidt (re) und Jakob Fuchs (li) freuen sich über die wiederholte hohe Auszeichnung.