Seit nunmehr zwei Jahrzehnten sorgt das Gefäßzentrum des Krankenhauses Landshut-Achdorf für bestmögliche Versorgung unterschiedlicher Erkrankungsbilder. Um diese Maxime zum Jubiläum zu untermauern, sollte der diesjährige Gefäßtag am Krankenhaus Landshut-Achdorf entsprechend den anwesenden Patienten, Angehörigen und Interessierten einen Rundumblick verschaffen und auf Beschwerdemuster von Kopf bis Fuß eingehen. Gleichzeitig markierte der Gefäßtag jedoch auch den Abschied von Dr. Johann Hatzl, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Krankenhaus Landshut-Achdorf und bis 2021 Vorstand der LAKUMED Kliniken, der sich zum Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand begibt.

Die mannigfaltigen Vorträge der Veranstaltung im Sitzungssaal des nun ehemaligen Landratsamtes Landshut entsprachen dabei vollumfänglich dem fachlichen Vorhaben, die Anwesenden umfassend zu informieren. Beginnend mit einem kurzweiligen Referat zum Thema „Quälender Schwindel“ von Chefarzt Dr. Hatzl, der in jenem die unterschiedlichen Arten und Ursprünge einer Vertigo erläuterte, wanderte der Fokus über pulsierende Tumore im Bauchraum bis hin zu brennenden Beinen, ehe der fachliche Teil mit nicht heilenden schmerzhaften Wunden seinen Abschluss fand.

Der Gefäßtag addressierte somit die häufigsten Erkrankungsbilder und das Interesse der Patienten gleichermaßen fachlich hochwertig wie allgemeinverständlich und erfreute sich so erneut großer Beliebtheit bei den zahlreichen Zuhörern. Im Anschluss an den offiziellen Teil ergaben sich ferner noch viele Gelegenheiten für individuelle Fragen und Anektdoten aus 20 Jahren Gefäßchirurgie am Krankenhaus Landshut-Achdorf, welche der scheidende Chefarzt Dr. Johann Hatzl durchwegs entscheidend geprägt hatte.   

MUDr. Maros Beno, Leitender Oberarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Krankenhaus Landshut Achdorf, Chefarzt Dr. Johann Hatzl und Oberarzt Andreas Tröger (v.l.n.r.) führten mit ihren Vorträgen durch den Gefäßtag.