Am Mittwoch übergab Martin Kronseder 500 Euro an das Hospiz in Vilsbiburg. Da er eine Physiotherapiepraxis in Vilsbiburg führt und einen Teil der Schwerstkranken im Hospiz behandelt, kennt er die Einrichtung sehr gut. Erika Bäumel, Leiterin des Hospizes, freute sich über die großzügige Spende. „Mit diesem Betrag wollen wir eine Aufstehhilfe für unsere Bewohner anschaffen, um so das Pflegepersonal zu entlasten“, so Bäumel.  

„Da ich das Haus gut kenne und weiß, welch wertvolle Arbeit hier geleistet wird, fiel mir die Entscheidung, für das Hospiz zu spenden, sehr leicht“, erläuterte Kronseder, der das Pflegepersonal und die familiäre Atmosphäre sehr schätzt. „Ich komme immer gerne ins Hospiz, auch wenn es viele schwere Schicksale gibt, mit denen man konfrontiert wird.“

Das Hospiz steht schwerstkranken und sterbenden Menschen offen, die aufgrund einer unheilbaren Erkrankung eine begrenzte Lebenserwartung von wenigen Tagen, Wochen oder Monaten haben. Um den Bewohnern eine möglichst umfassende Betreuung und Versorgung zu gewährleisten, arbeitet in der Einrichtung ein Team aus speziell geschulten Pflegekräften, ehrenamtlichen Hospizbegleitern, niedergelassenen Ärzten, Seelsorgern, Psychologen und Therapeuten eng zusammen. „Den Bewohnern soll bis zum Ende ein Leben in größtmöglicher Schmerzfreiheit und mit bestmöglicher Lebensqualität geboten werden“, erklärte Bäumel. 
 

Hospizleiterin Erika Bäumel bedankte sich für die großzügige Privatspende von Martin Kronseder zugunsten der Hospizbewohner bzw. zur Entlastung des Pflegepersonals, das sich täglich um die Schwerstkranken kümmert.