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Unmittelbar und qualitativ

Stroke Unit am Krankenhaus Vilsbiburg bietet beste medizinische Versorgung für Schlaganfall-Patienten 

KrankenhausVilsbiburg

Bei einem Schlaganfall-Verdacht ist Eile geboten. Je besser die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegekräften, Logopäden, Physio-, Ergotherapeuten und dem Sozialdienst dann gelingt, desto erfolgversprechender ist sowohl die akute medizinische Behandlung des Schlaganfalls als auch die langfristige Therapie etwaiger Spätfolgen. Deshalb stellt das LAKUMED Krankenhaus Vilsbiburg in seiner Stroke Unit vier Betten bereit, um unmittelbar hervorragende Versorgungsqualität bieten zu können. 

Jene Qualität bei der Versorgung eines Schlaganfalls am Standort Vilsbiburg ist seit 2015 auch zertifiziert. Alle drei Jahre prüft die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) nach neuesten wissenschaftlichen Gesichtspunkten und Methoden Struktur, Prozess und Ergebnisqualität der Stroke Unit. „Wir freuen uns, dass die sehr gute Behandlung von Schlaganfall-Patienten am Standort Vilsbiburg durch die erneute Rezertifizierung als Stroke Unit bestätigt wurde. Bei einem Schlaganfall ist Zeit schließlich der kritische Faktor und nur wenn Patienten umgehend medizinisch behandelt werden, lassen sich Folgen wie eine nachhaltige Schädigung des Gehirns vermindern“, erörtert Prof. Dr. Christian Pehl, scheidender Chefarzt der Medizinischen Klinik am LAKUMED Krankenhaus Vilsbiburg. 

Insgesamt versorgt die Stroke Unit rund 250 bis 300 Patienten jährlich. Dass die außerordentliche Qualität der Behandlungsverfahren nun von der DSG bereits zum vierten Mal in Folge ausgezeichnet wurde, sorgt auch bei Jakob Fuchs, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken, für ein großes Lob an die Verantwortlichen: „Wir gewährleisten eine heimatnahe medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Die erneute erfolgreiche Zertifizierung der Stroke Unit am Standort Vilsbiburg ist hierbei ein Beweis für die außergewöhnliche Arbeit des Teams der Schlaganfall-Einheit.“ 

Nebst eigener Expertise greift das Team der Stroke Unit in bestimmten Fällen aber auch auf externe Spezialisten zurück. So können im Rahmen des Telemedizinischen Projekts zur integrierten Schlaganfallversorgung (TEMPiS) neurologische Experten der Schlaganfallzentren im Klinikum München-Harlaching und Universitätsklinikum Regensburg per Videoübertragung hinzugezogen werden. Ferner ist sogar ein Einfliegen der Spezialisten per Hubschrauber im Rahmen des Flying Intervention Team (FIT) möglich. Dies stellt sicher, dass die Erstversorgung der Patienten stets am Standort Vilsbiburg vollzogen werden kann. Zeitersparnisse wie diese sind bei der Behandlung eines Schlaganfalls schließlich ungemein wertvoll für die Ergebnisqualität und sorgen zudem für weniger Stress bei den Betroffenen und deren Angehörigen.  

Christina Schlarb, Sozialdienst, Silke Bruns, Leitung Physiotherapie, Herbert Baumann, Leitung der Intensivstation, Jakob Fuchs, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender, Prof. Dr. Christian Pehl, scheidender Chefarzt der Medizinischen Klinik, Sabine Prosch, Ergotherapie und Dr. Mark Pfüller, Leitender Arzt der Medizinischen Klinik und Stroke-Beauftragter (v.l.n.r.).