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Rechtzeitige Vorsorgeuntersuchungen sind der beste Schutz

Große Resonanz beim Patiententag „Darmkrebs“ in der Schlossklinik Rottenburg

SchlossklinikRottenburg

Rechtzeitig zur Darmspiegelung gehen, Veränderungen im Darm frühzeitig erkennen – dies sei der beste Schutz vor Darmkrebs, so lautete das einhellige Fazit der Referenten, die beim Patiententag unter dem Motto „Diagnose Darmkrebs – wie vorbeugen? Wie behandeln“ am Mittwoch in der Schlossklinik Rottenburg sprachen. Zahlreiche Interessierte waren in den Kaisersaal gekommen, um die Vorträge über  Darmspiegelungen sowie die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten bei Darmerkrankungen zu hören.

Der ärztliche Direktor und Chefarzt der Schlossklinik Rottenburg, Prof. Dr. Klaus Timmer, begrüßte die Gäste im Kaisersaal und stellte die Referenten des Darmzentrums am Krankenhaus Landshut-Achdorf vor. Der Leitende Oberarzt der Medizinischen Klinik II für Gastroenterologie, Hepatologie und Onkologie am Krankenhaus Landshut-Achdorf, Dr. Jörg Felber, nahm den Zuhörern die Angst vor der Vorsorgeuntersuchung des Darms und stellte die verschiedenen Möglichkeiten vor: Blut- und Stuhltests, die Kapselkoloskopie sowie die Darmspiegelung mit Endoskop. Eine endoskopische Darmspiegelung biete den Vorteil, so Dr. Felber, dass erkannte Polypen auch gleich entfernt werden könnten. Privatdozent Dr. Bruno Neu, Chefarzt der Medizinischen Klinik II, betonte, dass es für den Erfolg einer Darmspiegelung entscheidend sei, dass der Eingriff an einer modernen Anlage von erfahrenen Fachärzten durchgeführt werde. Er sprach über die Abtragung von Polypen und Tumoren und die Nachsorgeintervalle. Bei positivem Befund riet PD Dr. Neu dazu, alle zwei bis drei Jahre eine Darmspiegelung durchführen zu lassen. Prof. Dr. Johannes Schmidt, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie stellte abschließend die moderne Behandlung von Veränderungen des Darms vor. Die Entwicklung der chirurgischen Operationstechniken biete heute sehr gute Heilungschancen, vor allem, wenn ein Tumor frühzeitig erkannt werde. Prof. Schmidt sprach auch über die Vorteile minimal-invasiv durchgeführter Darmoperationen. Die laparoskopische Chirurgie biete für Patienten den Vorteil von weniger Blutverlust und Narbenbildung, auch würden die Betreffenden schnell genesen. Ein Wiederauftreten der Erkrankung (Rezidiv) sei prozentual gleich zu Patienten, die offen chirurgisch behandelt wurden, so Prof. Schmidt.

Das Krankenhaus Landshut-Achdorf ist als Darm- und Koloskopiezentrum sowie als Referenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie zertifiziert. Seit mehr als 30 Jahren werden Darm- und Magenspiegelungen für stationäre und ambulante Patienten auch an der Schlossklinik Rottenburg angeboten, seit Jahresbeginn obliegt die Durchführung dieser Untersuchungen Privatdozent Dr. Neu und den Oberärzten der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Onkologie am Krankenhaus Landshut-Achdorf.

Mit der Resonanz auf den Patienteninformationstag „Darmkrebs“ sind der Chefarzt und Ärztliche Direktor der Schlossklinik Rottenburg, Prof. Dr. Klaus Timmer (2.v.links) und leitender Oberarzt Dr. Peter Euler (links) ebenso zufrieden wie die Referenten vom Darmzentrum am Krankenhaus Landshut-Achdorf v.re. Dr. Jörg Felber, Prof. Dr. Johannes Schmidt und Privatdozent Dr. Bruno Neu