Genesung und die Wiedergewinnung der Lebensqualität werden in der Schlossklinik Rottenburg stets interdisziplinär gedacht und umgesetzt. Dabei sprechen die Behandlungen und Therapien alle Sinne an: Die Physiotherapie lässt den Patienten ihre gesundheitlichen Fortschritte spüren und erleben, der ärztliche Dienst beäugt die medizinischen Fortschritte, die Pflege erhört die individuellen Bedarfe und Wünsche und die Küche versorgt den Gaumen mit Gerichten, die Wohlgefühl und somit auch die Genesung fördern. Seit wenigen Wochen nun gesellt sich hierzu auch das heilsame Element des Geruchssinns, den künftig Susanne Zierer im Rahmen der Aromaöltherapie zu den Patienten der Schlossklinik bringt. 

Dabei berät Susanne Zierer, die mit ihrer Tätigkeit als erste Ehrenamtliche des ehemaligen Kreiskrankenhauses Niederhatzkofen auftritt, sowohl Patienten als auch Mitarbeitende in Hinblick auf den Einsatz verschiedener Aromaöle. Diese steigern das Wohlbefinden der Patienten, und fördern so die Genesung. Die zugehörige Therapie ergänzt ferner das bereits mannigfaltige Portfolio an therapeutischen Maßnahmen und führt zu einer noch umfassenderen und qualitativeren geriatrischen und rehabilitatorischen Versorgung. Gefühle, Eindrücke und Erinnerungen der Patienten werden angeregt, um so die pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten optimal zu unterstützen. 

Um diesem rein ehrenamtlichen Engagement ein kleines Startbudget zu ermöglichen, hatten die Katholischen Frauenbunde Oberhatzkofen und Rottenburg in der Vorweihnachtszeit eine kleine Überraschung für Susanne Zierer parat. Insgesamt 400 Euro spendeten die Vereine für das neue Angebot der Aromaöltherapie, wovon nun Materialen für den Einsatz in der Klinik erworben werden. 

Der Frauenbund Oberhatzkofen unterstützte das neue Angebot der Schlossklinik prompt mit einer Spende. Ina Stiller (links), Pflegedienstleitung der Schlossklinik Rottenburg, und Jakob Fuchs (rechts), Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender, bedankten sich für die Zuwendung.