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Metropolitane Versorgungsqualität zum Anfassen

Der Herztag ermöglichte Einblick, Erlebnisse und Interaktion in den hochmodernen Herzkatheterlaboren 

KrankenhausLandshut-Achdorf

Einmal Mäuschen spielen bei einer Herzkatheterintervention, einmal einen Blick hinter die Kulissen erhaschen und die herausragenden Entwicklungen im Bereich der Kardiologie erleben. So nah wie nie kamen die Besucher des diesjähriges Herztages am Krankenhaus Landshut-Achdorf an diesen Zustand: Schließlich hatte die Medizinische Klinik I keine organisatorischen Mühen gescheut, um aus dem jährlichen Patienteninformationstag im Vortragscharakter eine interaktive Veranstaltung für alle Generationen zu kreieren. Hiermit sollte jedoch den Interessierten nicht nur ein ausführlicher Augenschein auf die Herzkatheterlabore ermöglicht, sondern auch ein feierlicher Rahmen für das Ende der Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten geschaffen werden, die den Patienten im Krankenhaus Landshut-Achdorf künftig noch umfassendere, unverzügliche und qualitative Versorgung sichern.  

„Wir können mithalten mit den spezialisierten Kliniken in München und Regensburg und so wohnortnah komplexe Eingriffe minimalinvasiv durchführen“, erläutert Prof. Dr. Julinda Mehilli zur enormen Leistungsfähigkeit der Medizinischen Klinik I des Krankenhauses Landshut-Achdorf, als deren Chefärztin sie fungiert. „Das Krankenhaus Landshut-Achdorf ist überdurchschnittlich ausgestattet und mit umfassender Expertise bestückt.“ Somit erwartet Patienten sowohl im Notfall als auch bei der Vor- und Nachsorge ausgezeichnete Versorgung. Dabei ist der Zeitpunkt der Intervention im Krankheitsverlauf stets entscheidend für die Erfolgsquote der Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität und Überlebensrate, wie Prof. Dr. Mehilli an die Anwesenden appellierte. 

Doch nahm der kurzweilige Vortrag der Verantwortlichen nur einen kleinen Teil des spannenden Samstagvormittags im Rahmen der Herzwochen ein. Vielmehr erbrachte der Tag der offenen Tür im Herzkatheterlabor die Erlebbarkeit der Versorgungstiefe und –breite, verschiedenste Mitmachaktionen luden zur Interaktion ein und trugen wie die gesamte Veranstaltung zu einer erfolgreichen Medizin- und Wissenschaftskommunikation bei. Hautnah und anhand exemplarischer Fälle aus dem Klinikalltag erörterten Oberarzt Mohamed Mghirbi und Fachärztin Alina Razhniova Stents und LAA-Occluder und ließen so einen anschaulichen Zusammenhang zwischen Laborräumlichkeiten und Anwendungsbereichen entstehen. Leitende Oberärztin PD Dr. Stephanie Fichtner führte darüber hinaus dreidimensionale Mapping-, beziehungsweise Darstellungsmethoden vor, die das Herz detailgetreu und individuell visualisieren und so vor, während und nach einem Eingriff Schwachpunkte und Verbesserungen anzeigen. Dies erhöht in der Praxis zum einen die Präzision und das Versorgungstempo, zum anderen aber durch die Sichtbarkeit der Ergebnisse auch Akzeptanz, Verständnis und Wertschätzung seitens der Patienten. 

Mit Innovation zum Anfassen und Staunen warteten allerdings auch die zahlreichen Partner der Medizinischen Klinik I des Krankenhauses Landshut-Achdorf auf, welche an ihren jeweiligen Ständen die aktuellen Entwicklungen und Errungenschaften im Bereich der kardiologischen Medizintechnik präsentierten und den Anwesenden so ein gesamtheitliches Bild ermöglichten. Doch bei all der Flut an neuen und spannenden Informationen rund um den Herzkatheter war es den Verantwortlichen dennoch ein Anliegen, auch das bestehende Wissen der Patienten zu vertiefen und so für eine bessere Erste Hilfe im Notfall zu sorgen. Daher übte dr. Marc Hillier mit Interessierten die Herzdruckmassage und stellte zugleich automatisierte Systeme für die Reanimation vor. Schließlich standen die Herzwochen 2024 der Deutschen Herzstiftung bundesweit unter dem Zeichen der Herzschwäche, die weiter und unablässig generationsübergreifender Sensibilisierung bedarf. Hierzu leistete der diesjährige Herztag des Krankenhauses Landshut-Achdorf mit seiner Interaktivität einen besonderen Beitrag. 

Oberarzt Mohamed Mghirbi (links) erläuterte die Funktionsweise und technischen Möglichkeiten hochmoderner Stents.

dr. Marc Hillier (rechts) übte zusammen mit den Besuchern die korrekte Ausführung einer Herzdruckmassage.