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Hohe Auszeichnung für Schilddrüsenzentrum

Vilsbiburger Kompetenzzentrum für Schilddrüsenchirurgie erneut rezertifiziert

KrankenhausVilsbiburg

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) hat die Klinik für Endokrine Chirurgie am Krankenhaus Vilsbiburg erneut als Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie ausgezeichnet. Damit ist die Klinik von Chefärztin PD Dr. Kirsten Lindner eine von nur 32 zertifizierten Zentren deutschlandweit und das einzige von der DGAV zertifizierte Kompetenzzentrum in Niederbayern. 

„Die Schilddrüse produziert und speichert Hormone, die lebenswichtige Stoffwechselprozesse im Körper beeinflussen“, erklärt PD Dr. Lindner. In der Klinik für Endokrine Chirurgie am Krankenhaus Vilsbiburg werden Erkrankungen der hormonbildenden Drüsen, insbesondere gut- und bösartige Veränderungen von Schilddrüse und Nebenschilddrüsen, behandelt. 

Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken, gratulierte der Chefärztin, dem leitenden Oberarzt Dr. Hans-Joachim Guckes sowie dem gesamten Team zur erfolgreichen Rezertifizierung des Kompetenzzentrums. „Das Krankenhaus Vilsbiburg hat mit der Spezialisierung auf bestimmte Gebiete Versorgungsstrukturen geschaffen, die für die Region von großer Bedeutung sind“, sagte Fuchs. „Die wiederholte Auszeichnung zeigt, dass hier Schilddrüsenchirurgie auf höchstem Niveau geleistet wird.“  

Bereits im Jahr 2014 wurde die Klinik für Endokrine Chirurgie als Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie von der DGAV ausgezeichnet. Bedingungen für die Zertifizierung im Jahr 2014 sowie für die Rezertifizierungen in den Jahren 2017, 2021 und nun 2023 sind neben einer bestimmten Mindestanzahl an Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüse auch eine niedrige Komplikationsrate und eine gute Einbindung in ein Kooperationsnetzwerk. „Hier arbeiten wir vor allem mit der Klinik für Nuklearmedizin des Klinikums Landshut zusammen und besprechen in regelmäßigen, virtuell stattfindenden Tumorkonferenzen Erkrankungsbilder und Behandlungsmöglichkeiten unserer Patienten“, erklärt PD Dr. Lindner. Nur wer die hohen Anforderungen erfüllt und die Einhaltung der Vorgaben von einer unabhängigen Institution überprüfen lässt, darf sich als „zertifiziertes Kompetenzzentrum“ bezeichnen. 

Neben der persönlichen Betreuung, der Behandlung auf höchstem medizinischen Niveau und dem breiten Erfahrungsspektrum der Operateure, die jährlich durchschnittlich etwa 250 operative Eingriffe durchführen, profitieren Patienten mit Erkrankungen der Schild- und Nebenschilddrüsen am Krankenhaus Vilsbiburg auch von einer neuen Behandlungsform, die seit August 2022 in der Klinik für Endokrine Chirurgie durchgeführt wird: Der Radiofrequenzablation. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem durch den gezielten Einsatz von Wärme Knoten der Schilddrüse verkleinert werden. „Somit können wir den Patienten in unserem zertifizierten Schilddrüsenzentrum neben dem operativen Weg auch eine effektive nicht-operative Behandlung von Schilddrüsenknoten anbieten“, so PD Dr. Lindner.
 

3 Personen mit Zertifikat, v.l. der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende Jakob Fuchs, Chefärztin PD Dr. Kirsten Lindner und Oberarzt Dr. Hans-Joachim Guckes

Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken (re.), gratulierte PD Dr. Kirsten Lindner, Chefärztin der Klinik für Endokrine Chirurgie, und Oberarzt Dr. Hans-Joachim Guckes zur erneuten Rezertifizierung des Kompetenzzentrums für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie.