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Hier kommt die Maus

Interdiszilpinäre Notaufnahme des Krankenhauses Landshut-Achdorf öffnet ihre Türen für Kinder 

KrankenhausLandshut-Achdorf

Üblicherweise kehrt auch in den LAKUMED Kliniken an Feiertagen eine gewisse Ruhe ein und gewisse Einrichtungen wie die Tagesklinik bleiben geschlossen. Doch am Tag der deutschen Einheit wuselte es plötzlich am Haupteinang des Krankenhauses Landshut-Achdorf: Schuld daran hat die generationsübergreifend stets beliebte Sendung mit der Maus, an deren Aktionstag „Türen auf mit der Maus“ auch die Interdisziplinäre Notaufnahme des Krankenhauses Landshut-Achdorf erstmals teilnahm und so 40 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren begrüßen durfte.  

Diese gingen unter dem vom Westdeutschen Rundfunk ausgegebenen Motto „ZusammenTun“ auf Endteckungsreise in der Aufnahmestation, welche der Interdisziplinären Notaufnahme angehört. In jener hatte das Team um Chefarzt Gunthard Goresch, der auch als Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Landshut-Achdorf fungiert, verschiedene Stationen vorbereitet. Der Kontakt mit Patienten, die in der Notaufnahme selbstredend auch an einem Feiertag nicht ausbleiben, war dabei zu jedem Zeitpunkt ausgeschlossen. 

„Wie sieht es eigentlich in mir aus?“ ist die spannende Frage, welche Notfallmediziner David Priller zusammen mit den Kindern beantwortete. Dabei standen der eigene Körper und dessen Organe im Vordergrund, welche mittels Ultraschalls auch hautnah beobachtet werden konnten. Leitender Oberarzt Florian Fauth führte die jungen Entdecker in die Welt der ersten Hilfe ein und übte mit ihnen die stabile Seitenlage. Dank der spontanen Beteiligung der Integrierten Leitstelle Landshut war sogar ein realer Anruf bei der Leitstelle möglich, um im Notfall die richtigen Informationen nennen zu können. 

Bei Alexander Zerrmann, Leiter der Interdisziplinären Notaufnahme, durften die 6 bis 12-Jährigen richtig werkeln und sich an Gipsen und Verbänden versuchen. Dieser klärte die MausFans darüber hinaus auf, was bei Verletzungen genau geschieht. Aufgrund der spontanen Bereitschaft der BRK Rettungswache Landshut-Achdorf war ferner sogar die Besichtigung eines Rettungswagens Teil des kurzweiligen Programms. Aber auch andere Abteilungen des Krankenhauses Landshut-Achdorf beteiligten sich und öffneten ihre Türen: So beantworteten drei Hebammen des Kreißsaals alle Fragen zur Geburt und erläuterten kindgerecht, wie werdende Mütter auf dieser Reise Unterstützung finden.  

Nach einer abschließenden Stärkung hatten die 40 Kinder ihren Tag der Deutschen Einheit demnach mit spannenden Einblicken hinter die Kulissen abgeschlossen und so an Sensibilität und Wissen über die Arbeit im Krankenhaus Landshut-Achdorf gewonnen. Gunthard Goresch, dessen Familie den Impuls für die Teilnahme am Türöffnertag der Sendung mit der Maus gegeben hatte, zog entsprechend auch ein positives Fazit: „In diesem Feiertag war definitiv Bewegung, die Kinder konnten besondere Einblicke gewinnen und die Eltern einen freien Vormittag genießen.“ Spielerisch und doch edukativ verlief der Premieren-Besuch der Maus im Krankenhaus Landshut-Achdorf durchwegs erfolgreich und so darf die Aktion vielleicht auch im nächsten Jahr wieder die Türen zur Notaufnahme weit aufstoßen.  

Mittels Ultraschall ermöglichte die Interdisziplinäre Notaufnahme den Kindern einen Blick in den eigenen Körper.

Alexander Zerrmann führte an der Station Gipse und Verbände unter anderem die Funktionsweise der Gipssäge vor.

Die Verantwortlichen der Veranstaltung zeigten sich zufrieden: Florian Fauth, Gunthard Goresch und David Priller (v.l.n.r.) (es fehlt: Alexander Zerrmann).

Im Kreißsaal brachten drei Hebammen den Kindern die Reise eines Babys und ihrer Mutter kindgerecht näher.