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Heimische Kräuter für das Wohlbefinden

Vertreter der Palliativstation und des Hospizvereins nahmen an Räucherkurs teil

KrankenhausLandshut-Achdorf

Thymian, Salbei, Johanniskraut, Holunderblüte und viele weitere heimische Kräuter standen Anfang August im Mittelpunkt des Räucherkurses in Grammelkamm, an dem Mitarbeiter der Palliativstation des Krankenhauses Landshut-Achdorf sowie Vertreter des Hospizvereins Landshut teilnahmen. Gabriele Geitner vom Huberhof in Hohenpolding informierte als ausgebildete Kräuterpädagogin zu Beginn der Veranstaltung über die heimischen Kräuter im Garten und deren Wirkung.

Der Nachmittag drehte sich auch rund um das Räuchern mit heimischen Kräutern. Räuchern gilt als Prozess der Wandlung, bei dem durch den Gebrauch von Duft- und Räucherstoffen unterschiedliche Energien in einen Raum gebracht und dadurch eine harmonische Atmosphäre erzeugt wird. Referentin Gabriele Geitner erklärte, welche Kräuter sich für bestimmte Situationen eignen: Während Lavendel und Salbei unruhigen Patienten zu innerer Ruhe verhelfen würden, unterstützen blumige Düfte, zu sich selbst zu finden, Kraft zu sammeln und über schwierige Erlebnisse hinwegzukommen. Da die Düfte eingeatmet werden, sollte beim Einkauf auf Mischungen in grellen Farben verzichtet werden und stattdessen die Wahl auf hochwertige und natürliche Produkte fallen.

Wie Susanne Haberl, Pflegerische Leitung der Palliativstation am Krankenhaus Landshut-Achdorf, berichtete, wird in jedem Zimmer auf der Palliativstation nach der Entlassung des Patienten geräuchert, um wieder ein neutrales Raumklima herzustellen. Dabei werde eine Mischung aus Salbei und Weihrauch in eine Räucherlampe gegeben und in das Patientenzimmer gestellt, bis das  Teelicht nach rund acht Stunden erloschen ist.  Anschließend wird der Raum gelüftet.

Zum Abschluss des Seminars erhielten die Teilnehmer ein Handout, auf dem die vielen Informationen des Nachmittags nochmal zusammengefasst waren. Die Fortbildung wurde vom Hospizverein Landshut und dem Förderverein für Palliativmedizin finanziert.

 

 

Referentin Gabriele Geitner und die Vertreter der Palliativstation des Krankenhauses Landshut-Achdorf sowie des Hospizvereins Landshut zeigten großes Interesse für die Wirkung von heimischen Kräutern.

Auch über das Räuchern mit heimischen Kräutern wurde an dem Nachmittag gesprochen.