Gut informiert und selbstbestimmt bleiben
LAKUMED Kliniken veranstalteten Aktionstage für mehr Patientensicherheit und -engagement
Anlässlich des Welttages für Patientensicherheit veranstalteten die LAKUMED Kliniken vergangene Woche Aktionstage an allen drei Standorten. Unter dem Motto „Mehr Sicherheit für und mit Patienten“ sowie „Die Stimme der Patienten stärken“ konnten sich vom 18. bis 20. September sowohl interessierte Besucher und Patienten als auch Mitarbeiter an Infoständen über Patientenrechte, digitale Gesundheitsthemen und den sicheren Umgang mit Medikamenten informieren, dazu Fragen stellen und sich beraten lassen. Hierfür lag umfangreiches Informationsmaterial mit Handlungsempfehlungen an den Ständen bereit. „Das Thema elektronischer Medikationsplan sowie die praktischen Checklisten zur optimalen Vorbereitung auf einen Klinikaufenthalt stießen auf besonders großes Interesse“, so Katharina Steininger vom Qualitäts- und Risikomanagement (QRM) der LAKUMED Kliniken. „Aber auch zum kritischen Umgang mit Gesundheitsinformationen im Internet wurden viele Fragen gestellt.“ Darüber hinaus klärte das QRM-Team über die Aufgaben von ehrenamtlichen Patientenfürsprechern auf, die sich für die Belange von Patienten einsetzen. „Wir freuen uns, dass das diesjährige Thema rund um Patientenengagement gut ankam“, so Carolin Nowak, Referatsleiterin des Qualitäts- und Risikomanagements bei den LAKUMED Kliniken. „Denn es ist für jeden Patienten wichtig, gut informiert zu sein und möglichst selbstbestimmt zu bleiben.“
Neben Patienten und Besuchern nutzten auch LAKUMED Mitarbeitende die Möglichkeit, sich mit wichtigen Themenfeldern näher zu befassen, wie etwa Behandlungsfehler, Digitalisierung und Sicherheit in der medizinischen Versorgung. Am Krankenhaus Vilsbiburg und Landshut-Achdorf stand für die Pflegenden ein „kleiner Horrorwagen“ bereit. Dabei handelte es sich um ein Spiel, bei dem versteckte Fehlerquellen aufgedeckt werden mussten. Ziel war, diese zu finden und aus der Erfahrung zu lernen, um so maximale Patientensicherheit zu gewährleisten. An der Schlossklinik Rottenburg lag das Hauptaugenmerk auf der richtigen Einnahme von Medikamenten. „Infokarten für die Kitteltasche wie ‚Sepsis erkennen‘ oder ‚Arzneimitteltherapiesicherheit‘ waren jedoch bei den Mitarbeitenden aller Standorte gefragt“, so Steininger.
„An all unseren drei Standorten setzen wir auf ein gut strukturiertes, transparentes und vor allem gelebtes Risikomanagement“, so Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken. Hierfür verwenden die LAKUMED Kliniken eine Reihe von präventiven und reaktiven Maßnahmen für Patientensicherheit. Dazu zählen zum Beispiel Sturz- und Dekubitusprophylaxe, Risikoaudits und Patientenbefragungen sowie die Einrichtung einer Hygiene- und Arzneimittelkommission. Aber auch Fehlermeldesysteme sowie Fall- und Szenarioanalysen sind ein wichtiger Teil des Risikomanagements. Um die Maßnahmen umzusetzen, zu überprüfen und die Mitarbeiter zu schulen, werden an allen drei Standorten der LAKUMED Kliniken, in allen medizinischen, pflegerischen und technisch-logistischen Fachabteilungen Patientensicherheitsbeauftragte eingesetzt.
Als Zeichen der Verbundenheit mit den anderen Teilnehmern weltweit waren am Welttag für Patientensicherheit am 17. September Teile der LAKUMED Gebäude orange beleuchtet.