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Fusion der LAKUMED Kliniken und des Landshuter Klinikums

Eine gemeinsame Medizinlandschaft in der Region Landshut - die Verhandlungen schreiten voran.

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Aus einer verstärkten Kooperation soll letztendlich eine Fusion werden: Das war das langfristige Ziel von Stadt und Landkreis Landshut, um das hohe medizinische Versorgungsniveau in der Region halten und weiter ausbauen zu können: „Als Landrat und Oberbürgermeister haben wir, gemeinsam mit den Vorständen der jeweiligen Häuser, die Initiative ergriffen und konkrete Vorbereitungen für Fusionsverhandlungen eingeleitet. In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe sollen die Kliniken im ersten Schritt Konzepte für die künftige operative Zusammenarbeit unter einer gemeinsamen Trägerschaft erarbeiten“, erklärten Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Alexander Putz.

Dass sowohl die vom Kommunalunternehmen LAKUMED betriebenen Krankenhäuser – neben Landshut-Achdorf auch die Kliniken in Vilsbiburg und Rottenburg – als auch das Klinikum Landshut ihren Patienten schon jetzt hohe Qualität bei der medizinischen Versorgung anbieten, darüber sind sich Landrat und OB einig. „In allen Häusern leisten Ärzte und Pflegepersonal hervorragende Arbeit, die Menschen sind in besten Händen.“ Doch eine Zusammenführung der Häuser unter ein gemeinsames Dach könne das Niveau noch spürbar steigern: „Der Zeitpunkt ist günstig – und im Hinblick auf die geplanten Reformen der Krankenhauslandschaft auch folgerichtig. Mit einer Fusion wollen wir die Krankenhausversorgung in der Region Landshut hin zu einer Maximalversorgung stärken und haben gemeinsam deutlich mehr Gewicht auf Landes- oder Bundesebene“, sind sich Dreier und Putz einig.

Wirtschaftliche und personelle Gründe sind natürlich ein weiteres ausschlaggebendes Argument, weshalb die Fusion der Landkreis-Kliniken sowie des städtischen Klinikums zügig vorangetrieben werden soll: „Im medizinischen Bereich ist der Fachkräftemangel spürbar angekommen – wir müssen deshalb organisatorische Maßnahmen weg von den bisherigen Doppelstrukturen ergreifen, damit wir unsere vorhandenen Ressourcen bestmöglich einsetzen: Zum Wohle der Patienten, aber auch unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die sich ergebenden Größenvorteile werden der Gesundheitsstandort Landshut auch im Hinblick auf die anstehende Krankenhausreform gestärkt und Arbeitsplätze gesichert“, erklärten LAKUMED Vorstandsvorsitzender Jakob Fuchs sowie André Naumann und Prof. Florian Löhe, Vorstände des Klinikums Landshut.

Ein erster Schritt und womögliche „Blaupause“ dafür ist die Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens, das zum Jahreswechsel den Betrieb des Kinderkrankenhauses St. Marien übernehmen soll. Ein konkreter Zeitpunkt, wann die Vision einer gemeinsamen Medizinlandschaft in der Region Landshut zur Realität werden soll, kann zum heutigen Tage noch nicht genannt werden. Dazu wären noch viele komplexe Fragestellungen zu klären, bevor die entsprechenden Gremienbeschlüsse in Stadt und Landkreis gefasst werden können. "Wir wollen aber ein klares Zeichen setzen, dass wir an die Zukunft unserer Häuser glauben – und wollen so den zentralistischen Reformabsichten des Bundes in diesem Bereich entgegnen“, so Dreier und Putz.

Eine gemeinsame Medizinlandschaft in der Region Landshut ist das erklärte Ziel von Oberbürgermeister Alexander Putz und Landrat Peter Dreier – die Verhandlungen laufen bereits.