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Fortsetzung der Kooperation

Projekt der BMW Betriebskrankenkasse und der LAKUMED Kliniken zur Vermeidung von MRSA-Infektionen im Vorfeld von OPs wird fortgesetzt

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Seit dem Jahr 2014 übernimmt die BMW BKK für ihre Versicherten, die sich am Krankenhaus Vilsbiburg einem geplanten Eingriff unterziehen, im Vorfeld die Kosten für ein Screening  auf multiresistente Keime (MRSA) und eine eventuell notwendige Sanierung. Im Jahr 2015 wurde die Kooperation für die Versicherten der BMW Betriebskrankenkasse auf geplante Eingriffe im Krankenhaus Landshut-Achdorf ausgeweitet. Auch für die Zukunft übernimmt die BMW BKK die Finanzierung der Untersuchung auf MRSA-Keime sowie im Bedarfsfall die Bekämpfung.  

„Wir freuen uns, dass unsere Versicherten auch künftig von der kostenlosen Untersuchung auf gefährliche MRSA-Keime profitieren. So können längere, belastende Krankenhausaufenthalte vermieden werden“, sagt Jens Gerhardt, Vorstand der BMW BKK. Die frühzeitige MRSA-Identifizierung ist den LAKUMED Kliniken grundsätzlich sehr wichtig, um die Gefahr der Verbreitung des gefährlichen Keims MRSA zu reduzieren. Die Untersuchung auf multiresistente Keime im Vorfeld geplanter Eingriffe ist jedoch keine Regelleistung und wird daher bei den LAKUMED Kliniken aus eigenen Mitteln finanziert. „Wir setzen die Zusammenarbeit mit der Betriebskrankenkasse der BMW im Bereich der Identifizierung betroffener Patienten im Vorfeld geplanter Eingriffe sehr gerne fort und freuen uns, dass eine Krankenkasse die Ärzte und Krankenhäuser hierbei unterstützt“, sagt die geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der LAKUMED Kliniken, Dr. Marlis Flieser-Hartl. Multiresistente Keime sind durch einen einfachen Abstrich der Nasenschleimhaut nachweisbar. Eine Sanierung ist innerhalb von fünf Tagen nach Aufklärung und Beratung unkompliziert durchführbar und senkt die Wahrscheinlichkeit, an einer durch multiresistente Keime ausgelösten Infektion zu erkranken, erheblich.

Etwa 20 Prozent aller Menschen sind dauerhaft mit multiresistenten Keimen, 60 Prozent zeitweise mit der nicht resistenten Variante des Keims besiedelt. Gefährlich sind multiresistente Keime vor allem für Risikopatienten, deren Immunsystem geschwächt ist oder denen eine Operation bevorsteht. Hier können Infektionen Komplikationen und langwierige Nachbehandlungen hervorrufen. Durch geeignete Präventionsmaßnahmen könnte der Großteil dieser Infektionen mit hoher Wahrscheinlichkeit vermieden werden.