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Es geht nur gemeinsam durch die Corona-Pandemie!

Landshuter Kliniken appellieren angesichts steigender Neuinfektionen eindringlich zur Einhaltung der Corona-Regelungen

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Der sprunghafte Anstieg der Corona-Infektionen sorgt auch am Landshuter Klinikum und bei den Lakumed Kliniken für Beunruhigung. Gemeinsam appellieren das Klinikum und Lakumed an die Bevölkerung, sich auch weiterhin konsequent an die „AHA-Regeln“ - Abstand, Hygiene, Alltagsmasken – zu halten und die Kontaktbeschränkungen ernst zu nehmen. „Die Lage spitzt sich zu. Wir sind jetzt in einer Situation, in der jeder Covid-19 positiv sein kann, auch ohne Symptome. Deshalb ist der Zeitpunkt gekommen, wo sich jeder schützen muss. Und der beste Schutz ist der Mundnasenschutz“, betonen Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Lakumed Kliniken Jakob Fuchs und Klinikums-Geschäftsführer Dr. Philipp Ostwald.

„Wir befinden uns aktuell mitten in der exponentiellen Wachstumsphase, die zweite Welle rollt bereits auf uns zu. Wir haben bereits wieder die ersten Patienten und rechnen mit einem deutlichen Anstieg der Corona-Patientenzahlen“, erläutert Dr. Ostwald. „Auch wenn wir gut vorbereitet sind und von den Erfahrungen aus der Vergangenheit profitieren, so dürfen wir uns nicht in Sicherheit wiegen oder nachlässig werden“, warnt Fuchs angesichts der auch in den Kliniken im Landshuter Raum wieder steigenden Zahlen von behandlungsbedürftigen Corona-Patienten.

„Gerade jetzt, da wir die zweite Welle schon sehen können, dürfen wir nicht nachlässig werden. Denn nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Geduld können wir im Interesse aller die Pandemie gemeinsam meistern“, so Fuchs und Ostwald. „Geben Sie Acht auf sich selbst und schützen Sie damit auch andere. Das sollte unser aller Ziel sein.“

Sollten die Infektionszahlen weiter steigen, könnte wieder eine Allgemeinverfügung der bayerischen Staatsregierung in Kraft treten. Das bedeutet für die Krankenhäuser konkret, dass auch die Besucherregelungen wieder verschärft werden müssen.

Grundsätzlich habe man aus der ersten Welle viel lernen können, was nun bei der Vorbereitung auf die nächsten Tage und Wochen zum Tragen kommt, beschreibt Geschäftsführer Dr. Ostwald. Die Kapazitäten auf Normal- und Intensivstation für Covid-19-Patienten können jederzeit wieder hochgefahren werden. Alle Mitarbeiter seien sensibilisiert, gut informiert und geschult.

„Wir haben durch großen Arbeitseinsatz und Teamwork die erste Welle gemeinsam gut gemeistert. Wenn wir uns jetzt alle strikt an die bereits etablierten Regeln halten und gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir auch eine zweite Welle auffangen“, beschreibt Fuchs die derzeitige Einschätzung.

Um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, die aufgrund der Doppelbelastung aus Covid-19-Patienten und Grippekranken drohen kann, raten beide Kliniken in dieser Saison ganz besonders zu einer Grippeimpfung. Zu den Risikogruppen gehören Menschen ab 60 Jahren, Schwangere, chronisch Kranke, medizinisches Personal und Menschen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr. Ebenfalls empfiehlt Dr. Ostwald in jedem Fall die Corona-Warn-App zu nutzen.

„Wir empfehlen allen Patienten mit grippeähnlichen Symptomen unbedingt, vor Aufsuchen einer Krankenhausambulanz immer erst den zuständigen Hausarzt oder die kassenärztliche Bereitschaftspraxis zu kontaktieren. Erst dort soll entschieden werden, ob die Vorstellung in einem Krankenhaus erforderlich ist. Dieses Vorgehen schützt das gesamte System vor einer Überlastung, die am Ende zum Nachteil für Patienten mit anderen Erkrankungen sein würde“, appelliert Fuchs.