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Ein Blick in Herz und Hirn – Erkenntnisse für die Gerichtsmedizin

Fortbildung für Mediziner am Krankenhaus Landshut-Achdorf 

KrankenhausLandshut-Achdorf

Auf reges Interesse stieß eine Fortbildung am Krankenhaus Landshut-Achdorf am Mittwochabend: rund 60 Ärztinnen und Ärzte aus verschiedenen Fachbereichen waren in den Hörsaal im Landratsamt Landshut gekommen, um unter dem Motto „Ein Blick ins Herz – Medizin und Gerichtsmedizin treffen aufeinander“ spannende Vorträge zu hören.

Prof. Dr. Bernhard Zrenner, der Chefarzt der Medizinischen Klinik I für Kardiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin am Krankenhaus Landshut-Achdorf begrüßte die Gäste und sprach darüber, was zu tun ist, wenn das Herz stolpert. Er stellte anhand von EKG-Auszügen verschiedene Fallbeispiele vor und sprach über die Diagnostik und Therapie. „Nicht jedes Herzstolpern ist bedrohlich und bedarf einer Therapie“, sagte Prof. Dr. Zrenner. Er betonte die Wichtigkeit der EKG-Dokumentation und die Notwendigkeit der engen und guten Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, Fachärzten und Elekrophysiologen der Klinik.

Prof. Dr. Oliver Peschel von der Rechtsmedizin an der LMU München, der als Konservierungsbeauftragter des „Ötzi“ Bekanntheit erlangte, wagte mit den Zuhörern einen Blick in Herz und Hirn und verriet, welche Aufschlüsse die Erkenntnisse über das Leben der Person geben können. Prof. Peschel forscht und lehrt an der LMU München und war an der Identifizierung zahlreicher Toten nach Katastrophen im In- und Ausland beteiligt. Er stellte das große Spektrum des „Randbereiches Rechtsmedizin“ vor und nach welchen Fragestellungen Rechtsmediziner wichtige Fakten für die Justiz oder auch die Nachkommen verstorbener Personen ermitteln.

Sehr spannende Einblicke in Herz und Hirn lieferten die Vorträge von Prof. Dr. Bernhard Zrenner, Chefarzt Medizinische Klinik I am Krankenhaus Landshut-Achdorf und Prof. Dr. Oliver Peschel, Rechtsmedizin der LMU München