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Diagnose Brustkrebs - Bewältigung, Behandlung, Brustrekonstruktion

Informationstag für Brustkrebspatientinnen am Krankenhaus Landshut-Achdorf

KrankenhausLandshut-Achdorf

Die Diagnose Brustkrebs bedeutet einen harten Einschnitt im Leben der betroffenen Frauen. „Warum ich? – Welche Therapien und Behandlungen kommen jetzt auf mich zu? – Wie sieht der Alltag, mein Leben künftig aus? – Was kann ich tun, um schnell wieder gesund zu werden?“ Den unterschiedlichen Behandlungsverfahren bei Brustkrebs, der psychischen Bewältigung sowie der Rekonstruktion der Brust widmete sich der Informationstag für Brustkrebspatientinnen und –patienten des Brustzentrums am Krankenhaus Landshut-Achdorf vergangenen Samstag im großen Hörsaal. 

Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Privatdozent Dr. Lorenz Rieger, begrüßte die Gäste im Hörsaal und dankte dem ersten Referenten, Dr. Peter Rexroth, für die langjährige hervorragende Zusammenarbeit und Kooperation. Dr. Peter Rexroth, Facharzt für Strahlentherapie und diagnostische Radiologie in der Strahlentherapie Mühleninsel, sprach über die Bestrahlung bei Mamma-Karzinom. Er stellte die verschiedenen radiologischen Verfahren vor, sprach über die Heilungschancen und den Zeitplan bei einer Bestrahlung und die möglichen Nebenwirkungen. Dr. Michael Sohm, Facharzt für Hämatologie, Palliativmedizin, Psychoonkologie und Ernährungsmedizin in der Adiuvantes SAPV GmbH und Hämatologisch-Onkologischen Praxis mit Tagesklinik Dr. Vehling-Kaiser, widmete sich der psychischen Bewältigung der Diagnose Brustkrebs. Im freien Fall nach Erhalt der Diagnose müssten Betroffene immer individuelle Bewältigungsstrategien entwickeln. Viele suchten die Ursache für ihre Erkrankung in der Vergangenheit und müssten gemeinsam mit Ärzten und Therapeuten Wege für sich finden, mit der Diagnose weiterzuleben und die Krankheit zu bewältigen. Die Rekonstruktion der Brust bei Mamma-Karzinom stellte der Chefarzt der Klinik für plastische Chirurgie und Handchirurgie am Krankenhaus Landshut-Achdorf vor: Dr. Patrik Hartl sprach über verschiedene Formen der Brustrekonstruktion wie zum Beispiel mittels Siliconprothesen oder durch Verpflanzung von Eigengewebe unter besonderer Berücksichtigung freier Lappen. Abschließend sprach Chefarzt Dr. Lorenz Rieger über die antihormonelle Therapie bei Brustkrebs. Die Prognose habe sich durch Fortschritte in Diagnostik und Früherkennung, aber auch durch neue medikamentöse Therapien deutlich verbessert, so Dr. Rieger. Ausschlaggebend für den Erfolg sei jedoch, dass die Therapie sehr konsequent durchgeführt werde,  betonte Dr. Rieger.

Der Informationstag des Brustzentrums am Krankenhaus Landshut-Achdorf wird alljährlich im Herbst angeboten – die Resonanz ist durchwegs sehr gut. Auch diesmal waren mehr als 50 Zuhörer in den Hörsaal gekommen, um die Ausführungen der Referenten zu hören und nach jedem Vortrag individuelle Fragen zu stellen. Im Foyer konnten sich die Besucher zudem an Ständen der Selbsthilfegruppe Brustkrebs, des Brustzentrums Landshut-Achdorf, des Sozialdienstes, des Sanitätshauses Liedtke und der Physioworld Landshut informieren.

Beim Brustkrebs-Patienteninformationstag am Krankenhaus Landshut-Achdorf informierten die Referenten (v.l.) Dr. Peter Rexroth, Strahlentherapie Mühleninsel; der Chefarzt der Klinik für plastische Chirurgie und Handchirurgie, Dr. Patrik Hartl und der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Privatdozent Dr. Lorenz Rieger Beim Brustkrebs-Patienteninformationstag am Krankenhaus Landshut-Achdorf informierten die Referenten (v.l.) Dr. Peter Rexroth, Strahlentherapie Mühleninsel; der Chefarzt der Klinik für plastische Chirurgie und Handchirurgie, Dr. Patrik Hartl und der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Privatdozent Dr. Lorenz Rieger über verschiedene Behandlungsverfahren und die Rekonstruktion der Brust