Brustkrebs-Früherkennung setzt aus
Mammographie-Screening bei LAKUMED vorläufig eingestellt – Kapazitäten zugunsten Notfallversorgung
Um die Kapazitäten für die Notfallversorgung sicherzustellen, stellt das LAKUMED Krankenhaus im Achdorfer Weg 3 das Mammographie-Screening bis auf Weiteres ein. Alle Frauen, die einen Termin zur Brustkrebs-Frühuntersuchung haben, werden schriftlich darüber informiert und erhalten eine Einladung zu einem neuen Termin, sobald sich die Lage entspannt. „Damit möchten wir sicherstellen, dass im LAKUMED Krankenhaus genügend Ressourcen und Personal zur Verfügung stehen, um kranke Menschen optimal zu versorgen“, erklärt Dr. Margarete Murauer, die zusammen mit ihrer Kollegin MUDr. Andrea Simkova von RADIO-LOG in Passau für die Umsetzung des Früherkennungsprogramms in Niederbayern verantwortlich ist.
Das Mammographie-Screening findet im Rahmen eines bundesweit flächendeckenden Programms statt. Es berechtigt Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre zur Mammographie in einer speziell für die Früherkennung zertifizierten Screening-Einheit in ihrer Nähe. Frauen aus Landshut und Umgebung werden seit 2019 in das LAKUMED Krankenhaus eingeladen. Der Vorteil des regelmäßigen Screenings: Es werden auch sehr kleine Karzinome und Vorstufen erkannt, die nicht getastet werden können. Dies bestätigt nicht nur die hohe diagnostische Qualität des Programms, es erhöht auch die Chancen auf Heilung enorm. Margarete Murauer betont, dass alle abgesagten Termine zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Wie sonst auch gelte, dass Frauen, die Beschwerden hätten oder Auffälligkeiten an der Brust bemerkten, sich umgehend mit ihrem Frauenarzt oder ihrer Frauenärztin in Verbindung setzen sollten.