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Rezertifizierung des Kompetenzzentrums für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurie

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) hat die Abteilung Endokrine Chirurgie am Krankenhaus Vilsbiburg erneut als Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie ausgezeichnet. Damit ist die Klinik von Chefarzt Dr. Nikolaus Steigemann eine von nur 36 zertifizierten Zentren deutschlandweit und das einzige von der DGAV zertifizierte Kompetenzzentrum in Niederbayern. „Hormone steuern unseren Körper und werden von verschiedenen Körperorganen gebildet und ausgeschüttet, unter anderem von der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse“, erklärt Dr. Steigemann. Da Hormone für viele Körperfunktionen verantwortlich sind und sich gegenseitig beeinflussen, ließen sich zahlreiche Beschwerden auf eine Fehlleistung des Hormonsystems zurückführen. In der Klinik für Endokrine Chirurgie am Krankenhaus Vilsbiburg werden Erkrankungen der hormonbildenden Drüsen, insbesondere der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen  behandelt, dazu zählen beispielsweise funktionelle Störungen wie eine Unter- oder Überfunktion, Autoimmunerkrankungen oder gut- und bösartige Tumore. Bereits im Jahr 2014 wurde die Klinik für Endokrine Chirurgie als Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie von der DGAV ausgezeichnet. „Bedingung für die Zertifizierung im Jahr 2014 und die Rezertifizierung im Jahr 2017 sind strukturelle Voraussetzungen in Diagnostik und Therapie sowie hohe Behandlungszahlen verschiedener Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen mit niedrigen überprüften und nachuntersuchten Komplikationsraten“, sagt Dr. Steigemann. Nur wer diese Vorgaben erfüllt und von einer unabhängigen Institution überprüfen lässt, darf sich als „zertifiziertes Kompetenzzentrum“ bezeichnen. „Die Zertifizierung durch eine unabhängige Institution garantiert Patienten eine leitliniengerechte Behandlung unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse bei gleichzeitig großer Erfahrung der Operateure.“   Neben der persönlichen Betreuung, der Behandlung auf höchstem medizinischem Niveau und dem breiten Erfahrungsspektrum der Operateure Chefarzt Dr. Steigemann und Oberarzt Dr. Joachim Guckes, die jährlich mehr als 350 operative Eingriffe durchführen, kommen Patienten mit Erkrankungen der Schild- und Nebenschilddrüsen am Krankenhaus Vilsbiburg auch folgende Punkte zugute: Um Komplikationen zu minimieren, kommen bei den Operationen routinemäßig Lupenbrillen sowie die optische und akustische Darstellung von Nerven (Neuromonitoring) zum Einsatz, außerdem stehen verschiedene sonographische Methoden zur Unterscheidung von gut- und bösartigen Tumoren bereit. Zur Qualitätssicherung werden Behandlungsabläufe, Ergebnisse und die Nachverfolgung bei Problemverläufen auch extern überprüft. Der Leiter der Allgemein- und Viszeralchirurgie Prof. Dr. Johannes Schmidt gratulierte zu der erneuten hohen Auszeichnung: „Die Anforderungen für eine Re-Zertifizierung sind sehr hoch. Ich freue mich sehr, dass wir für unsere Region ein derart hochklassiges Schilddrüsenzentrum vorhalten können.“