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Schmerztherapie

Die Linderung von Schmerzen ist von jeher eines der wichtigsten Ziele medizinischer Behandlungen. Dazu wurden schon im Altertum Substanzen wie Alkohol, Hanf oder Mohn eingesetzt. Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Schmerzen wirksam und schnell zu behandeln. Insbesondere in akuten Situationen wie in der Notaufnahme, vor und nach Operationen, während der Geburt oder während einer Intensivbehandlung gibt es vielfältige Wege, Schmerzen zu vermeiden.

Unser Anliegen in der Schmerztherapie ist es stets, unseren Patienten einen schmerzfreien und damit möglichst angenehmen Krankenhausaufenthalt zu ermöglichen. Darüber hinaus wird auch der Heilungsverlauf durch die Ausschaltung von Schmerzen verbessert. Die Wahl der schmerztherapeutischen Maßnahmen erfolgt dabei immer mit einem besonderen Blick auf die individuelle Situation unserer Patienten und in enger Abstimmung mit unseren operativen Partnern.

 


Leistungsspektrum

Schmerztherapie zur Erleichterung der Geburt

Um eine Geburt zu erleichtern oder eine so genannte „äußere Wendung“ durchzuführen, dient die geburtshilfliche Periduralanästhesie. Auch geplante Kaiserschnitte werden üblicherweise mit einer regionalen Betäubung (rückenmarksnahe Blockadetechnik mit Spinalanästhesie) durchgeführt. Nur in seltenen Fällen muss eine Vollnarkose eingeleitet werden. So kann die Mutter auch nach einem Kaiserschnitt, noch im OP, direkten Hautkontakt mit ihrem Neugeborenen aufnehmen (Bonding).

Für die anästhesiologische Versorgung werdender Mütter stehen im Krankenhaus Vilsbiburg rund um die Uhr Ärzte zur Verfügung. In den üblicherweise am ersten Montag im Monat in unserem Krankenhaus angebotenen Informationsveranstaltungen für die Geburtsvorbereitung (aktuelle Termine finden Sie hier) sowie im nachfolgenden Video erhalten Interessierte umfassende Informationen zur geburtshilflichen Periduralanästhesie.


Perioperative Schmerztherapie

Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die perioperative Schmerztherapie. Insbesondere nach Korrektur oder Ersatz großer Gelenke (Schulter, Hüfte, Knie) oder bei größeren Eingriffen im Bauchraum ist die Schmerztherapie eine wichtige Voraussetzung für eine frühzeitige Mobilisation und damit rasche Genesung des Patienten. Dazu werden Verfahren wie Regionalanästhesien oder die intravenöse Gabe von schmerzstillenden Medikamenten angewendet. Wir führen täglich eine Schmerzvisite durch, bei der ein speziell geschultes Schmerzteam überprüft, ob alle Patienten mit laufenden Schmerztherapieverfahren richtig eingestellt und zufrieden, d.h. vor allem schmerzfrei sind.