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Sektion für minimalinvasive Hüftchirurgie und spezielle orthopädische Chirurgie


Behandlungsschwerpunkt Hüfte

Die sorgfältige Diagnostik bei Hüfterkrankungen und ihre maßgeschneiderte operative Behandlung erfordern eine jahrelange Spezialisierung und Fokussierung auf die Besonderheiten dieses Gelenks.


Arthrose

Wenn das Hüftgelenk schmerzt und die Gehstrecke eingeschränkt ist, handelt es sich in vielen Fällen um eine fortgeschrittene Arthrose. Eine kurze Untersuchung und ein Röntgenbild ermöglichen eine schnelle Diagnose und Einschätzung der Situation. Wenn der Knorpel schon verbraucht ist, muss letztlich bei zunehmenden Beschwerden und verminderter Lebensqualität das Hüftgelenk ersetzt werden.


Das Hüftgelenk bewahren

Ist jedoch der Knorpelbelag noch erhalten, kann ein gelenkerhaltender Eingriff über einen kleinen Schnitt, manchmal auch eine Gelenkspiegelung, helfen - in seltenen Fällen ist ein größerer Eingriff nötig.


Impingement

Mittlerweile sind die Fehlformen des Hüftgelenkes bekannt, die, anders als beim Knie- oder Sprunggelenk, auch ohne Übergewicht, Verletzung oder zu starke Beanspruchung zum Verschleiß führen.
Entweder ist der Hüftkopf nicht gänzlich rund oder aber die Pfanne zu groß oder zu klein. Dadurch behindern sich die Gelenkpartner gegenseitig. Der unrunde Kopf schädigt den Pfannenrandknorpel und die zu große Pfanne kollidiert mit dem Schenkelhals. Diese Einklemmungserscheinungen werden als „Impingement“ bezeichnet.



Behandlung

Indem die Fehlform beseitigt wird, kann ein Fortschreiten der Arthrose oft verhindert werden. Beim Gelenkerhalt können Hüftkopf und -pfanne über einen kleinen Schnitt nachmodelliert werden. 

Muskelerhaltend, schonend, minimal-invasiv

Wie auch beim minimal-invasiven Gelenkersatz kann hier durch eine kleine Inzision die Muskulatur geschont werden. Der Patient ist schneller wieder auf den Beinen, verliert weniger Blut und wertvolles Muskelgewebe.

Nach der Operation muss eine Teilbelastung, in der Regel für zwei Wochen, durchgeführt werden. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass der Patient weiß, wie er die Heilung unterstützen kann und wie die Muskulatur optimal auftrainiert wird. Dazu gibt es ein detailliertes Übungsprogramm für die Krankengymnastik als Merkblatt.


Spezielle Orthopädische Chirurgie

Die Zusatzweiterbildung Spezielle Orthopädische Chirurgie umfasst zusätzlich zu einer Facharztkompetenz die operative und konservative Therapie höherer Schwierigkeitsgrade bei angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Das Wissen um die Behandlung dieser Erkrankungen geht weit über das normale Facharztwissen hinaus und umfasst die Durchführung einer Vielzahl besonders komplexer operativer Eingriffe.

Hierzu zählen neben der Implantation künstlicher Hüft- und Kniegelenke insbesondere auch Umstellungsoperationen bei Fehlstellungen von Knochen und Gelenken sowie viele weitere Eingriffe am Stütz- und Bewegungsapparat. Nur wenige Spezialisten erreichen die erforderlichen Leistungszahlen und nur wenige Orthopäden werden darin ausgebildet.


Schwerpunkte & Besonderheiten

  • Hüfte: minimal-invasiver Gelenkersatz und minimal-invasive Korrektureingriffe, Gelenkersatz nach Fraktur
  • Knie: TEP, Schlitten, Umstellung, Knorpelersatz, Kniescheibeninstabilität
  • Umstellungsosteotomie bei Fehlstellung
  • Wechseloperationen Knie und Hüfte
  • Fuß-, Zehen- und Sprunggelenksoperationen
     

Leitender Arzt PD Dr. med. habil. Ernst Sendtner ist von FOCUS empfohlener orthopädischer Chirurg im Kreis Landshut

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