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Anästhesie

Erst durch die Entwicklung der Anästhesie wurde die moderne Medizin möglich: Die erste Operation unter Narkose – also einem Zustand vollständiger Empfindungslosigkeit – wurde im Jahr 1846 in Boston mithilfe von Äther durchgeführt.

Heute stehen verschiedenste Formen der Narkose zur Verfügung. Eine Narkose besteht dabei meist aus einer Kombination von verschiedenen Medikamenten: Neben Schlafmitteln und schmerzdämpfenden Medikamenten werden auch Mittel gegeben, die den Muskeltonus senken (Muskelrelaxantien) oder die natürlichen Reflexe dämpfen. Während Operationen ist die gesamte Zeit ein Anästhesist anwesend. Er übernimmt dabei nicht nur die Einleitung der Narkose, sondern überwacht den Patienten auch während der gesamten Operation. So wird sichergestellt, dass Atmung und Kreislauf stabil bleiben, der Patient zur richtigen Zeit die benötigten Infusionen und Medikamente bekommt und ohne große Schmerzen nach dem Ende der Operation wieder aufwacht. In der Anästhesiesprechstunde am LAKUMED Krankenhaus Landshut-Achdorf besprechen wir gemeinsam mit unseren Patienten, ob sie in Voll- oder Teilnarkose operiert werden. 

Besonders großen Wert legen wir dabei auf eine persönliche Atmosphäre: Über eine fachlich kompetente Beratung hinaus haben wir an uns selbst den Anspruch, dass unsere Patienten sich bei uns wohl- und sicher fühlen. Wir wissen, dass häufig die Angst vor der Narkose größer ist als die Angst vor dem chirurgischen Eingriff. Wir nehmen alle Sorgen und Ängste ernst und gehen diese gemeinsam mit unseren Patienten verantwortungsvoll, engagiert und einfühlsam an. Medikamente zur Angstlinderung sind jederzeit möglich.

Hier finden Sie nähere Informationen zur Anästhesie-Vorbereitung.  
 


    Schwerpunkte & Besonderheiten

    • Spezialisierung auf Regionalanästhesie: An Armen und Beinen können wir mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät Nerven direkt darstellen und so gezielt betäuben bzw. blockieren. Dies ermöglicht eine sichere und schnelle Wirkung der Betäubung. Darüber hinaus führt diese Art der Anästhesie auch zu einer weitgehenden Schmerzfreiheit nach der Operation.
    • Anästhesie-Beratung für Schwangere: Während der Geburt können Schmerzen durch ein spezielles örtliches Betäubungsmittel über einen dünnen Katheter am Rücken blockiert werden (Periduralanästhesie – PDA). In unserer Sprechstunde für Schwangere können alle Fragen hierzu geklärt werden. Wir empfehlen diese Sprechstunde insbesondere auch werdenden Müttern mit gesundheitlichen Problemen im Rahmen der Schwangerschaft.
    • Beratung zu Narkosemöglichkeiten auch bei Hyperthermie
    • Alle Anästhesisten erhalten ein regelmäßiges Simulationstraining für Narkosezwischenfälle in OP, Schockraum und Kreißsaal
    • Ein-Lungen-Beatmung bei Operationen an Lunge, Brustkorb und Wirbelsäule
    • Ambulantes OP-Zentrum
    • Spezielle Schmerztherapie nach Operationen
    • Fast-track-Konzept: Gezielte Schmerzausschaltung mit dem sogenannten „thorakalen Periduralkatheter“ nach Darmeingriffen und großen Operationen im Brustkörper, Bauch- und Beckenbereich. Dieses Verfahren ist Bestandteil unseres multimodalen Ansatzes, um Patienten nach Eingriffen schnell zu mobilisieren und zu rehabilitieren.
       

    Leistungsspektrum

    • Alle gängigen Narkose- und Regionalanästhesie-Verfahren
    • Ultraschall-gesteuerte Regionalanästhesie, insbesondere für Hand-, Schulter- und Fußchirurgie
    • Kaiserschnitt in Spinalanästhesie, Geburt in Periduralanästhesie
    • Ein-Lungen-Beatmung mit Bronchoskopie
    • Messung des Herzzeitvolumens und Herzechokardiographie während der Operation