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Alterstraumazentrum

Ältere Patientinnen und Patienten sind sturzgefährdeter und verletzen sich bei vermeintlich unbedeutenden Sturzereignissen schwerer als junge Menschen. Zudem sind sie häufig – bedingt durch Vorerkrankungen – auch in höherem Maße betroffen von möglicherweise lebensbedrohlichen Komplikationen durch die Verletzung sowie durch die Operation und die damit einhergehende Narkose.

Zu oft bedeutet ein Sturz beim alten Menschen das Ende eines bislang noch eigenständig geführten Lebens und den Einzug in eine Pflegeeinrichtung. Bereits beim Eintreffen des Patienten in der Notaufnahme sowie begleitend zu einer hochqualifizierten unfallchirurgischen und geriatrischen Versorgung soll in unserem Alterstraumazentrum deshalb den typischen Komplikationen, die vor allem unseren älteren Patienten nach einem Sturz drohen, vorgebeugt werden. Unser Ziel sind ein Wiedererlangen der Mobilität und der Alltagsfähigkeiten sowie eine baldige Rückkehr des Patienten in sein gewohntes Umfeld.

Mit diesem Ziel arbeiten im Alterstraumazentrum verschiedene Berufsgruppen (Ärzte, Pflege  sowie Sozialdienst, Physio- sowie Ergotherapie) und medizinische Fachrichtungen (Ärzte für Unfallchirurgie, für Geriatrie/Altersheilkunde sowie für Innere Medizin) eng zusammen. Besonders wichtig ist uns ein enger Kontakt mit den Angehörigen und den langjährigen Hausärzten unserer Patienten.

Durch eine Kooperation mit der Schlossklinik Rottenburg (Geriatrie) ist es uns möglich, unsere Patienten auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus in der Rehabilitationsbehandlung (GRB) weiterzubetreuen. Die Unfallchirurgen aus den Krankenhäusern Landshut-Achdorf und Vilsbiburg besuchen ihre Patienten in regelmäßigen Visiten und können so die Rehabilitation aktiv unterstützen.
 


Besonderheiten

Das Alterstraumazentrum LAKUMED wurde im Juni 2016 von der DGU (Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie) als AltersTraumaZentrum DGU® zertifiziert.
 


Leistungsspektrum

  • Interdisziplinäre Betreuung durch Fachärzte für Unfallchirurgie / Orthopädie gemeinsam mit Fachärzten für Geriatrie und Innere Medizin 
  • Intensive physiotherapeutische Betreuung in zwei Einheiten täglich
  • Ergotherapie in Einzel- und Gruppentherapie
  • Delirprophylaxe
  • Enge Zusammenarbeit mit Angehörigen und Hausärzten
  • Unterbringung in Zweibettzimmern, um Platz für die benötigten Hilfsmittel und die Mobilisierung zu gewährleisten
  • Enge Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen durch regelmäßige Teamkonferenzen
  • Weiterbetreuung der Patienten in der GRB (Rehabilitationsbehandlung) an der Schlossklinik Rottenburg