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Onkologisches und palliativmedizinisches Netzwerk

Hospize sind für Schwerstkranke oft die einzige Alternative, wenn eine Krankenhausbehandlung nicht mehr gewollt wird oder aus medizinischer Sicht nicht mehr möglich ist, jedoch ein Pflegeheim oder ein Sterben zuhause aufgrund unzureichender pflegerischer Versorgungsmöglichkeiten nicht in Frage kommen.

Das im Januar 2012 eröffnete Hospiz Vilsbiburg ist das erste Hospiz Niederbayerns. Das Landshuter Kommunalunternehmen für medizinische Versorgung (LAKUMED) hatte sich zusammen mit dem Landkreis Landshut und niedergelassenen Ärzten – allen voran der Landshuter Onkologin und Palliativmedizinerin Dr. Ursula Vehling-Kaiser und dem Vilsbiburger Arzt Dr. Wolfgang Stieß – sowie dem Vilsbiburger Hospizverein die Errichtung eines Hospizes zur Aufgabe gemacht.

Niederbayern war bis 2011 neben der Oberpfalz der einzige Regierungsbezirk Bayerns ohne stationäres Hospiz. Das Sozialministerium hat für Niederbayern den Bedarf von insgesamt 20 Hospizplätzen ermittelt.



Palliativmedizinisch onkologisches Netzwerk für schwerstkranke Patienten

Palliativmedizinisch qualifizierte Haus- und Fachärzte, die die Hospizidee unterstützen, arbeiten in Vilsbiburg Hand in Hand. Durch LAKUMED stehen bereits seit Jahren Pflegekräfte und Ärzte mit palliativmedizinischer Zusatzausbildung sowie speziell palliativmedizinisch ausgebildete niedergelassene Ärzte zur Verfügung. LAKUMED hatte sich bereits mit der Eröffnung einer Palliativstation im Jahr 2005 für die Optimierung der Versorgung Schwerstkranker stark gemacht.

Das Hospiz ist eine Abrundung des palliativmedizinischen onkologischen Netzwerkes, das LAKUMED und Dr. Vehling-Kaiser ins Leben gerufen haben und das bereits mehrfach – auch international – ausgezeichnet wurde. Durch das Netzwerk an stationären und ambulanten Versorgungsmöglichkeiten wird in der Region eine umfassende, allen Patientenbedürfnissen gerecht werdende Versorgung für schwerstkranke Patienten angeboten – sowohl stationär als auch ambulant.