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Angeborene Fehlbildungen

Die Entwicklung eines Menschen aus einer mütterlichen und einer väterlichen Keimzelle stellt einen hochkomplexen Vorgang dar, den wir bis heute nur in Ansätzen verstehen. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle läuft die Entstehung menschlichen Lebens ohne Störungen ab, so dass angeborene Fehlbildungen zum Glück recht selten vorkommen.

Die meisten Fehlbildungen kommen im Bereich der oberen Extremität, insbesondere der Hand, vor. Hier können beispielsweise mehrere Finger zusammenwachsen (Syndaktylie), überschüssige Finger vorhanden sein (Polydaktylie) oder eine Unterentwicklung des Daumens vorliegen (Daumenhypoplasie).

Das Spektrum angeborener Fehlbildungen an der Hand ist sehr breit und ihre Behandlung erfordert die Spezialkenntnisse eines Handchirurgen. Auch im Gesicht sind Fehlbildungen bekannt. Hierzu zählen insbesondere Lippen-Kiefer-Gaumenspalten. Deutlich häufiger findet man abstehende Ohren, wobei es sich hierbei eher um eine Abweichung von der Norm als um eine Fehlbildung handelt. Am ganzen Körper können Fehlbildungen der Haut auftreten. Hierzu rechnet man beispielsweise große Blutschwämme (Hämangiome).

Sofern diese zu keinen funktionellen Beeinträchtigungen führen, wartet man in der Regel zunächst ab, da sich viele Blutschwämme in den ersten drei Lebensjahren zurückbilden. Viele weitere Fehlbildungen können hier nicht einzeln aufgeführt werden, eine eingehende Beratung wird nach Vereinbarung gerne in unserer Sprechstunde durchgeführt.